Iss Dich gesund

Neueste Studien haben ergeben, dass der größte Teil unseres Immunsystems (zwischen 70 - 90%) in unserem Darm angesiedelt ist. 
Dieses Abwehrsystem steht normalerweise nicht für Krankheit, sondern eher für Schutz. Das Immunsystem ist wie eine große Burgmauer, die unsere Gesundheit, verteidigt.
Wenn das Immunsystem im Darm angesiedelt ist, dann hat die Ernährung offentlichtlich einiges mit dem Immunsystem zu tun. Denn im Darm nehmen wir alle wichtigen Nährstoffe aus der Nahrung auf und stellen sie so unserem Organismus zur Verfügung.

Deshalb sollten wir nur "echte" Nährstoffe aufnehmen, da dies meist nicht der Fall ist, lässt unser Darm auch andere Dinge durch, die unserer Gesundheit potentiell schaden können. 

Wenn der Darm ständig damit beschäftigt ist, schädliche Eindringlinge zu bekämpfen, leidet unser Immunsystem darunter und wir sammeln jede "Krankheit" wie ein Schwamm auf. Durch die ständige Abwehr der Störenfriede können außerdem wichtigen Stoffwechselprozesse nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden.

Ein gutes Immunsystem kann durch die richtige Ernährung aktiv gestärkt werden!

 * Vollwertkost - Was ist das?

Eine vitalstoffreiche Vollwertkost stärkt das Immunsystem und reduziert dadurch das Risiko, an Infektionen, wie beispielsweise einem grippalen Infekt, zu erkranken. Hierzu gehört der Frischkornbrei, das Vollkornbrot, gute Fette, Obst und Gemüse der Saison sowie ein großer Anteil an Frischkost. Natürlich spielt die Qualität der Lebensmittel eine sehr wichtige Rolle. Zu meiden sind Fabrikzucker, Auszugsmehle, Säfte/gekochtes Obst und minderwertige Fette.

** Low-Carb-Ernährung - was ist das?  

Low Carb bedeutet, dass weniger Kohlenhydrate (zwischen 50 g und 100 g pro Tag) und mehr hochwertige Fette zur Sättigung gegessen werden. In der Praxis heißt das, es werden nur natürliche Lebensmittel ohne künstliche Zusätze gegessen. Low Carb stellt keine Reduktionsdiät dar, sondern ist eine natürliche Ernährung, die einen gesunden Lebensstil fördert. Für viele Menschen hat Low Carb allerdings diese positive Nebenwirkung: überflüssiges Körperfett wird abgebaut. In Deutschland wird diese Ernährung immer populärer, da sie der Gesundheit sehr förderlich ist. Vor allem Diabetiker können ihren Blutzucker viel besser steuern. Durch die verminderte Zufuhr von Kohlenhydraten benötigen Sie in der Regel weniger Tabletten und Insulin. Durch das konstant niedrige Blutzuckerniveau braucht der Körper weniger das Hormon Insulin. 

*** Zuckerfrei - was ist das?

 

Eine Ernährung ohne schnell verwertbare Kohlenhydrate (Zucker, Stärke) schenkt uns ein gesünderes Leben. Das bestätigen verschiedene Studie  und tausende von Menschen haben genau das erlebt und erleben es täglich aufs Neue.

 

Es ist zum Glück kein Geheimnis mehr, dass sich die schnell verwertbaren Kohlenhydrate hinter der weltweiten  Fettepidemie verstecken. Sie sorgen dafür, dass zuerst der Blutzucker in die Höhe rauscht. Es kommt zu einem kurzfristigen Energieschub, danach fällt der Blutzucker wieder ab, es kommt nun häufig zum Leistungsabfall und zu Hungergefühlen. Gleichzeitig kommt es zu einer hohen Insulinausschüttung, dem Hormon, das für die Blutzuckersenkung und für die „Öffnung“ der Fettzellen verantwortlich ist. Das bedeutet: Je mehr Insulin im Blut vorhanden ist, umso mehr Fett kann eingelagert werden. Somit entsteht für viele Menschen ein Teufelskreis.

 

Haushaltszucker hat einen höheren Reiz auf unser Belohnungszentrum als Kokain! Daher wollen wir immer mehr und bekommen es billig, überall und rund um die Uhr.

 

Bei der Zuckerfreien-Ernährung kommt es nur zu einer geringen und sehr langsamen Erhöhung des Blutzuckers und Haushaltszucker ist kein Bestandteil dieser Ernährung. Daher wird der Blutzuckerwert stabil niedrig gehalten, ebenso das Insulinniveau  und die Fettverbrennung wird verbessert. Die Kohlenhydrate bei der Zuckerfreien-Ernährung gehören nämlich zu den langsam (slow-carbs) verwertbaren. Sie können also die Kontrolle über Ihren Blutzucker übernehmen und nebenbei Ihre Zuckersucht in Schach halten. 


**** Fasten - was ist das?

Fasten ist viel mehr als "nur nichts essen". Fasten ist eine Auszeit Ihrer Organe. Wir entgiften unseren Körper in dieser Zeit. Durch den Verzicht von Nahrung wird der "Innere Arzt wieder wirksam". Das Ziel liegt darin, dass unsere körpereigene Heil- und Reparaturmechanismen durch Verzicht oder starke Reduktion (je nach Fastenart) der Nahrungsaufnahme aktiviert werden sollen.  Warum ist Fasten so gut für uns? Es hat eine enorme positive Wirkung auf unseren Körper. Kurz ein paar Vorteile: Förderung der Neubildung von Hirnzellen bis hin zur Vorbeugung von Demenz; Verjüngung des äußeren Erscheinungsbildes; Senkung des Bluthochdrucks; Senkung des hohen Cholesterinspiegels; Gewichtsabnahme; Linderung von chronischen Krankheiten wie Gicht, Rheuma, Arthritis und Herzerkrankungen; Entlastung unseres Magens durch Verkleinerung des Umfangs und dadurch bedingte Entlastung und Regeneration der Magenschleimhaut: Schaffung eines gesunden Darmmillieus durch Ansiedlung gesunder Darmbakterien; Entlastung der Leber; Vorbeugung einer Fettleber und der Bildung gefährlichen Viszeralfettes; Entlastung der Bauchspeicheldrüse und Vorbeugung der Entstehung von Diabetes Mellitus Typ 2 bzw. Stabilisierung der Symptome, wenn man bereits erkrankt ist; Stimmungsaufheller; Regeneration unseres Geistes und Vorbeugung von Stimmungsschwankungen.


 ***** Paleo-Ernährung - was ist das? 

Der Begriff Paleo ist auch als „Steinzeit-Ernährung“ bekannt. Sie orientiert sich an der vermutlich ursprünglichen Ernährung der Jäger und Sammler, ahmt diese mit den heute verfügbaren Lebensmitteln nach und setzt einen verstärkten Fokus auf hohe Lebensmittelqualität und Nachhaltigkeit. Die Grundlage der Paleo-Ernährung bilden daher Lebensmittel, die in ähnlicher Form während der etwa 2,5 Millionen Jahre langen Evolution der Gattung »Mensch« verfügbar gewesen sein könnten. Natürlich ist dieser Vergleich schwierig, da heute kaum das Leben von vor 10 000 Jahren nachempfunden werden kann – und auch gar nicht muss. Auch die Lebensmittel haben sich durch verschiedene Prozesse weiterentwickelt. Zur Paleo Ernährung gehören alle »echten«, unverarbeiteten und nährstoffreichen Lebensmittel in Form von reinen, unverarbeiteten Lebensmitteln. Die Verträglichkeit dieser Lebensmittel ist im Zusammenhang mit der Darmgesundheit zu sehen.
Paleo ist für viele Menschen eine sinnvolle Art zu essen, weil dieses Ernährungskonzept unsere evolutionäre Herkunft mit betrachtet. Mit einer Lebensweiseumstellung ist es möglich langfristig schlank, fit und gesund zu werden und zu bleiben. Paleo bietet hierfür ein passendes Konzept – da der menschliche Körper während der 2,5 Millionen Jahre dauernden Evolution des Ur-Menschen genau an diese Art und Weise zu leben angepasst wurde. Dagegen kann bspw. die – gesamtgeschichtlich betrachtet erst kürzlich eingeführte – typisch westliche Ernährungsweise, basierend auf vorrangig verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und minderwertigen Fetten, ein Risikofaktor für die erhöhte Anzahl an Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und Autoimmunkrankheiten sein.


****** Ketogene-Ernährung - was ist das?  

Die Keto-Ernährung beschränkt die Zufuhr zucker- und stärkereicher Lebensmittel wie Süßigkeiten, Pasta, Brot usw.. Das bedeutet, dass Sie nur noch wenige Kohlenhydrate (unter 50 g pro Tag) essen, dafür aber mehr gesunde Fette genießen dürfen. Also eine kohlenhydratarme, fettbetonte Ernährungsweise. Gesunde Fette machen uns nicht fett! Dagegen gelten die früher als „gesund“ deklarierten großen Mengen an Kohlenhydraten inzwischen als Auslöser vieler Zivilisationserkrankungen. Sich ketogen zu ernähren bedeutet jedoch nicht, komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten. Auch Gemüse und Salat enthalten Kohlenhydrate. Sie sind dennoch wichtige Bestandteile ketogener Mahlzeiten, da sie auch wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Die Keto-Ernährung setzt an den Ursachen von Übergewicht und vielen Erkrankungen an, denn sie normalisiert das Hormon Insulin, das sowohl den Zucker- als auch den Fettstoffwechsel reguliert. So dient sie Ihrer Gesundheit ebenso wie Ihrer Figur, egal, ob Sie zulegen oder abnehmen möchten. Die Forschung liefert zunehmend Hinweise, dass durch eine ketogene Ernährung möglicherweise die Therapie von neurologischen Erkrankungen des Gehirns unterstützt werden kann. Hierunter zählen unter anderem Alzheimer, Parkinson, Autismus, Epilepsie, Multiple Sklerose und Krebs. 

Abnhemberater- und Gewichtscoach
In Deutschland sind zwei Drittel der männlichen und weit über die Hälfte der weiblichen Bevölkerung übergewichtig. Etwa ein Viertel der Betroffenen ist adipös. Adipositas definiert einen körperlichen Zustand, der durch ein Übermaß an Körperfett geprägt ist.

Aber nicht jeder übergewichtige Mensch ist adipös. Die WHO definierte als erste Institution im Jahr 2000 Adipositas als Krankheit. Erst seitdem gilt in den Mitgliedsstaaten der EU Adipositas offiziell als chronische Krankheit. Für die Einstufung von Adipositas sind laut WHO der BMI (Body-Mass-Index) und der Taillenumfang entscheidende Faktoren.

Übergewicht und Adipositas führen zu Folgeerkrankungen wie etwa Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen oder Herzkrankheiten. Für die Betroffenen ist es wichtig abzunehmen, um weitere Folgeerkrankungen und -schäden zu vermeiden. Eine gesunde und dauerhafte Gewichtsreduktion erreichen die Betroffenen nur durch Einhaltung einer Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie. Einseitige Diäten sollten hier auf keinen Fall eingesetzt werden.
Leider ist Übergewicht zu Volkskrankheit geworden.